Schlachtrinder
Die Nachfrage nach Jungbullen verlief der Jahreszeit entsprechend zügig. Im Fleischverkauf wurde vor allem Keulenfleisch lebhaft nachgefragt. Ein großes An-gebot konnte den Bedarf ausreichend decken. Die Auszahlungspreise bewegten sich meist auf bisherigem Niveau, vereinzelt wurden die Preisspitzen leicht gekürzt. In der kommenden Woche wird eine anhaltend stabile Preisentwicklung erwartet. Die Schlachtkuhpreise konnten sich zunehmend stabilisieren, es gab nur noch teil-weise leichte Preisrücknahmen. Färsen wurden bei hohen Stückzahlen zu knapp behaupteten Preisen vermarktet.
Nutzkälber
Der Nutzkälbermarkt war grundsätzlich gut ausgeglichen. Regional herrschte ein unterschiedliches Angebot an Fleckviehkälbern vor, wenn sie auch mancherorts mit erhöhtem Aufwand, gut untergebracht werden konnten. Die Nachfrage aus Nord-deutschland wurde von Marktteilnehmern unterschiedlich bewertet. Im bayerischen Mittel sind die Preise für männliche Fleckviehkälber um rund 15 Cent/kg gestiegen. Die Vorgaben kamen mitunter von den Auktionen. Bei Braunviehbullenkälbern sowie bei Schwarzbuntstierkälbern blieben die Preise im Mittel weitestgehend unverändert.
Schlachtschweine
Einem großen Schlachtschweineaufkommen stand zum Monatswechsel eine lebhafte Nachfrage gegenüber. Durch die laufende Weihnachtsproduktion wurde im Fleischverkauf lebhaft Ware umgesetzt. Die Schlachtkapazitäten sind nahezu ausgelastet. Zudem herrscht ein gutes Wachstum der Schlachtschweine vor, was sich in hohen Schlachtgewichten widerspiegelte. Auch im Hinblick auf die Feiertagswoche Ende Dezember werden Schweine zügig vermarktet bzw. vorgezogen. Die Leitnotierung wurde auf stabilem Vorwochenniveau von 1,45 fortgeschrieben.
Ferkel
Der heimische Ferkelmarkt zeigte sich ausgeglichen. Mastschweine konnten zügig vermarktet werden, so dass Mäster ein meist großes Interesse hatten freigewor-dene Mastplätze schnell wieder zu belegen. Zudem stützt die kalte Jahreszeit die Nachfrage. Bei einem überwiegend normalen Ferkelaufkommen hatten sich die Ferkelpreise erneut befestigt. Die Ferkelpreise wurden gegenüber der Vorwoche zwischen 0,50 und 1,00 €/Tier angehoben. Deutschlandweit gab es einzig noch in Baden-Württemberg ein Preisplus (0,50 €).