Schlachtrinder
Der Fleischverkauf lieferte keine Impulse, es wurde von einem schwachen Absatz und teils stockenden Geschäften berichtet. Der Zwang zur Auslastung und die Konkurrenz in der Schlachtbranche wirkte weiterhin preisstützend. Der Wettbewerb um ein generell kleines Angebot, sorgte trotz eines geringen Bedarfs für feste Auszahlungspreise. Die Jungbullenpreise wurden zwischen 3 und 5 Cent erhöht und erreichen wieder das Niveau von Mitte Januar. Für Schlachtkühe wurden ähnliche Preisaufschläge wie in der vergangenen Woche herausgegeben und erreichten Vorjahresniveau.
Nutzkälber
Im Handel mit Fleckviehstierkälbern hatten sich die Preise stabilisiert, vereinzelt leicht befestigt. Der Verkauf eines mittleren bis großen Angebots verbesserte sich langsam. Freie Stallplätze standen nicht zu umfangreich zur Verfügung. Mittelfristig wird mit einer saisontypischen Abnahme des Kälberaufkommens gerechnet. Regional hatte dieser Trend bei weiblichen Fleckviehkälbern eingesetzt. Im Mittel konnten sich die Preise gut behaupten. Die Nachfrage nach Schwarzbunten Bullenkälbern zog allmählich an, die Preise tendierten fest. Fresser wurden auf anhaltend hohem Niveau gehandelt.
Schlachtschweine
Die Schweinepreise entwickelten sich auf hohem Niveau stabil. Der VEZG-Preis wurde in dieser Woche auf der erreichten Basis von 2,28 EUR/kg SG fortgeschrieben. Mit der Preisstabilität hat die zuletzt zurückhaltende Abgabebereitschaft abgenommen. Ein kleines bayerische Lebendangebot war auch weiterhin für den stetigen Bedarf der Schlachtbetriebe unzureichend und die Vermarktung verlief sehr flott. Angesichts der derzeitigen Knappheit an Ferkeln wird auch für den Jahresverlauf ein weiterer Rückgang des Schweineaufkommens erwartet.
Ferkel
Zum Monatswechsel hatten sich die Marktverhältnisse kaum verändert. Eine sehr flotte Nachfrage nach Ferkeln konnte bei einem kleinen Angebot keineswegs ausreichend bedient werden. Die Vorbestellungen für die nächsten Wochen sind sehr gut, überwiegend wurde von Wartezeiten von zwei bis drei Wochen gesprochen. Auch im überregionalen Bezug war die Unterversorgung des bundesweiten Ferkelmarktes zu spüren. Dennoch entwickelten sich die Ferkelpreise analog zum Schweinepreis und tendierten unverändert.