Schlachtrinder
Nutzkälber
Der Handel mit Fleckviehstierkälbern verlief bei einer mittleren bis schwachen Mästernachfrage nicht allzu flott. Die Auszahlungspreise wurden im bayerischen Mittel um ca. 20 Cent je kg LG zurückgenommen. Unverändert auf Vorwochenniveau tendierten die Preise für weibliche Fleckviehkuhkälber. Bei Schwarzbunten Stierkälbern hatte sich die Nachfrage in den schweren Gewichtsklassen belebt. Vor dem Hintergrund der rückläufigen Kälber- und Jungbullenpreise wurden auch Fresser zu schwächeren Preisen gehandelt.
Schlachtschweine
Das Geschäft mit Schweinefleisch zeigte sich wieder etwas verbessert. Insgesamt bewegte sich die Nachfrage jedoch auf einem verhaltenen Niveau. Dennoch konnte der Bedarf der regionalen Schlachtbetriebe an Lebendvieh nicht gedeckt werden. Das Schweineangebot war bundesweit und auch im europäischen Umfeld knapp. Dadurch ließen sich Forderungen nach einer Preisanhebung durchsetzen. Die Schlachtbetriebe argumentierten hingegen mit einer schwierigen Weitergabe der Preiserhöhung im Verkauf. Die VEZG-Preisempfehlung notierte auf deutlich höherem Niveau bei 2,08 EUR/kg SG (+ 8 Cent).
Ferkel
Das knappe Angebot am bayerischen Ferkelmarkt war auch in dieser Woche für den erneuten Preisanstiegmaßgeblich. Der Ferkelgrundpreis legte um weitere 3,00 EUR je Tier zu. Die Nachfrage konnte durch das geringe Ferkelaufkommen nicht ausreichend gedeckt werden. Es kam zu teils längeren Wartezeiten. Seitens der Mäster war eine stabile bis flotte Kaufbereitschaft vorhanden. Impulse für die Einstallbereitschaft lieferten rückläufige Futtergetreidepreise und ein optimistischer Ausblick auf die Schweinepreisentwicklung.