Schlachtrinder
In der Drei-Königswoche wurde wenig Schlachtvieh gehandelt. Ein geringes Angebot an Schlachtkühen konnte den Bedarf der Schlachtbetriebe nicht ausreichend decken. Die Schlachtkuhpreise legten ähnlich wie in der vergangenen Woche nochmals um einige Cent zu. Färsen wurden zu stabilen Preisen gehandelt. Das zur Vermarktung stehende Jungbullenangebot war für das ruhigere Fleischgeschäft bedarfsdeckend. Die Auszahlungspreise bewegten sich auf stabilem Vorwochenniveau. Mit dem Ende der Feiertagswochen erwartet man in der kommenden Woche wieder ein zunehmendes Angebot insbesondere an weiblichen Tieren.
Nutzkälber
Nach einem eingeschränkten Kälberhandel zwischen den Jahren wurden in dieser Woche wieder größtenteils Kälber gehandelt. Zur Vermarktung stand ein mittleres bis teilweise größeres Kälberangebot. Der Verkauf wurde gebietsweise unterschiedlich beurteilt. Es gab zunehmend Stimmen, die von einem verbesserten Absatz berichteten. Die Auszahlungspreise für Fleckviehstierkälber wurden meist etwas angehoben. Für weibliche Kälber tendierten die Preise stabil. Die Fresserpreise konnten sich bei einer zügigen Nachfrage gut behaupten.
Schlachtschweine
Der bayerische Schlachtschweinemarkt war in der ersten Woche des neuen Jahres gut geräumt. Angebotsüberhänge hatten sich in den Feiertagswochen keine aufgebaut. Ein geringes Schweineaufkommen stand einer ruhigen Fleischnachfrage ausgeglichen gegenüber. Aufgrund der Marktverhältnisse rechneten Marktteilnehmer mit einem unveränderten Schweinepreis zum Jahresbeginn. Die Lagerbestände an Schweinefleisch haben im zurückliegenden Jahr stetig abgenommen und erreichten das niedrigste Niveau der letzten drei Jahre.
Ferkel
Die Nachfrage nach bayerischen Ferkeln war anhaltend lebhaft. Ein unterdurchschnittliches Angebot konnte den Bedarf der Mäster nicht ausreichend decken. Im freien Handel und auch in den Direktbeziehungen macht sich der drastische Bestandsabbau in der heimischen Ferkelerzeugung verstärkt bemerkbar. Eine termingerechte Lieferung war nicht immer möglich. Es wird davon ausgegangen, dass sich das Ferkelaufkommen noch weiter verknappt. Die Ferkelpreise wurden zu Jahresbeginn auf unverändertem Niveau fortgeschrieben.