Schlachtrinder
Nutzkälber
Am Kälbermarkt hatte eine Erholung der Einkaufspreise eingesetzt. Für Fleckviehstierkälber wurden die Preise um durchschnittlich 40 Cent/kg LG zur Vorwoche erhöht und lagen damit wieder auf dem Niveau vor dem deutlichen Preisabschlag in der Vorwoche. Mastplätze standen umfangreicher zur Verfügung und das Interesse der Mäster zur zügigen Einstallung war groß. Weibliche Fleckviehkälber sowie Schwarzbunte Stierkälber wurden zu unveränderten bzw. leicht schwächeren Preisen gehandelt. Im Fresserhandel waren Preisrückgänge zu verzeichnen.
Schlachtschweine
Am Schlachtschweinemarkt pendelte das Angebot an schlachtreifen Schweinen weiter zurück. Trotz der feiertagsbedingt verkürzten Schlachtwoche wurde von lediglich überschaubaren Überhängen berichtet. Der Fleischverkauf wurde uneinheitlich bewertet. Während man sich überwiegend zufrieden mit den abgesetzten Mengen zeigte, blieb der Fleischabsatz teilweise hinter den Erwartungen zurück. Die Preisempfehlung der VEZG konnte sich weiter stabilisieren und notierte unverändert bei 1,80 EUR/kg SG.
Ferkel
Die Stückzahlen am bayerischen Ferkelmarkt waren tendenziell rückläufig. Dennoch blieb die Vermarktung unverändert schwierig. Durch Verschiebungen in den Direktbeziehungen standen mehr freie Ferkelpartien zur Verfügung, für deren Vermarktung ein erhöhter Aufwand notwendig war. Vor dem Hintergrund der hohen Produktionskosten blieb das Einstallinteresse oft sehr schwach, insbesondere bei Mastbetrieben mit hohem Anteil beim Zukauf von Futtergetreide. Die Ferkelpreise tendierten unverändert auf Vorwochenniveau.