Schlachtrinder
Durch den Feiertag 1. Mai fehlte in dieser Woche erneut ein Schlachttag. Die angebotenen Mengen an Jungbullen und weiblichen Schlachtrindern deckten den Bedarf der Schlachtbetriebe ausreichend. Das Rindfleischgeschäft erhielt kaum Impulse. Die Vermarktung von Jungbullen erfolgte hauptsächlich zu bisherigen Preisen. Auch bei Färsen wurden wenig Preisänderungen vorgenommen. Für Schlachtkühe wurden stabile bis feste Auszahlungspreise genannt. Abzuwarten bleibt wie sich das Schlachtrinderangebot nach den Feiertagswochen entwickelt.
Nutzkälber
Im Handel mit Nutzkälbern hatte sich in dieser Woche der Absatz erschwert. Die Nachfrage war gegenüber der Vorwoche deutlich geringer ausgefallen. Durch die feiertagsbedingt geringeren Bullenschlachtungen fehlte es an freien Mastplätzen. Das Geschäft mit Fressern stockte sowohl am heimischen, als auch am überregionalen Markt. Im bayerischen Mittel wurden die Fleckvieh Stierkälberpreise um rund 20 Cent/kg reduziert. Weitere Preisrücknahmen werden auch für die kommende Woche nicht ausgeschlossen. Für Schwarzbunte Bullenkälber tendierten die Meldungen des Handels fester.
Schlachtschweine
Die Schlachtaktivitäten wurden erneut, durch die dritte Feiertagswoche nacheinander, eingeschränkt. Entsprechend war das heimische Angebot an schlachtreifen Schweinen für die kürzere Schlachtwoche gut ausreichend. Die entstandenen Überhänge dürften sich in der kommenden Woche auflösen. Das nationale Fleischgeschäft verlief nach einem regen Absatz von Grillartikeln in den vergangenen Wochen wieder ruhiger. Die Nachfrage aus Italien blieb ähnlich wie in der Vorwoche zögerlich. Der deutsche Leitpreis notierte am Dienstag bei 1,73 €/kg SG unverändert.
Ferkel
Am bayerischen Ferkelmarkt herrschte weiterhin eine lebhafte Nachfrage vor. Mäster hatten großes Interesse freigewordene Mastplätze zügig wieder zu belegen. Das Ferkelaufkommen hatte gebietsweise etwas zugenommen, blieb insgesamt aber nur knapp bedarfsdeckend. Erneut festere Ferkelpreise waren die Folge in dieser Woche. In Bayern und auch im übrigen Bundesgebiet lagen die Preismeldungen 1,00 €/Ferkel über Vorwochenniveau. Die europäischen Ferkelpreise tendierten ebenfalls fester.
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