Marktbericht KW 32

bbv-logoSchlachtrinder

Ein kleines Angebot an Jungbullen konnte in dieser Woche den Fleischbedarf der Schlachtbetriebe nicht ausreichend decken. Die Auszahlungspreise wurden um bis zu 8 Cent/kg angehoben. Bayerische Vermarkter erwarten auch in der kommenden, kürzeren Schlachtwoche ein anhaltend kleines Angebot. Der Handel mit Schlachtkühen hatte sich in dieser Woche stabilisiert. Die Auszahlungspreise tendierten unverändert bis leicht fester. Das Schlachtkuhangebot bewegte sich auf einem durchschnittlichen Niveau. Festere Preise konnten auch bei der Vermarktung von Färsen erzielt werden.

Nutzkälber

Nach den Preisrückgängen in den vergangenen Wochen konnten sich die Fleckviehstierkälberpreise in dieser Woche stabilisieren. Die Auszahlungspreise tendierten gegenüber der Vorwoche meist unverändert. Das Marktverhältnis von Angebot und Nachfrage wurde regional unterschiedlich bewertet. Tendenziell werden in den nächsten Wochen mehr Kälber erwartet. Im Handel mit Schwarzbunten Bullenkälbern hielt der Preisdruck an. Die Fresserpreise behaupteten sich auf bisherigem Niveau.

Schlachtschweine

Die Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen hatte sich spürbar belebt. Ein über dem verfügbaren Schweineangebot liegender Bedarf sorgte in dieser Woche für einen kräftigen Anstieg der Schweinepreise. Der VEZG-Preis notierte bei 1,85 €/kg SG und liegt damit 7 Cent über dem Vorwochenniveau. Das Geschäft mit Schweinehälften nach Italien hatte im Hinblick auf den Feiertag Ferragosto Schwung erhalten. Am nationalen Markt wird mit dem Ferienende einzelner Bundesländer mit einem verbesserten Fleischgeschäft gerechnet.

Ferkel

Das Angebot am Ferkelmarkt hatte sich zu Beginn des Augusts nicht weiter erhöht. Die Stückzahlen nehmen tendenziell ab und auch die zuletzt aufgelaufenen Überhänge bauen sich allmählich ab. Zudem stabilisierte der Preisanstieg am Schlachtschweinemarkt und die Erwartung auf eine erneute Preisanhebung den Ferkelhandel. Eine freundliche Entwicklung am Schweinemarkt könnte in nächster Zeit auch die Einstallbereitschaft der Mäster wieder beleben. Die Ferkelpreise wurden bundesweit auf unverändertem Preisniveau fortgeschrieben.